Beim Online-Studientag »Synodaler Weg – eine Zwischenbilanz« der Katholischen Akademie Freiburg am 9. Dezember 2020 wurden Sinnhaftigkeit und Zielsetzung des 2019 von Deutscher Bischofskonferenz (DBK) und Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) initiierten Gesprächsprozesses der Kirche in Deutschland in den Blick genommen und diskutiert.
Dabei nahm der Tübinger Theologe Professor Bernhard Anuth den Status des »Wegs« aus kirchenrechtlicher Perspektive kritisch in den Blick. Sinnspitze seiner Ausführungen war, dass der Gesprächsprozess rechtlich eine »Erfindung« von DBK und ZdK sei, die das Kirchenrecht nicht kenne. Entsprechend könnten am Ende nicht die erhofften Ergebnisse erbracht werden.
Die Ausführungen von Prof. Anuth finden Sie hier: Kirchenrechtliche Zwischenbilanz Prof. Bernhard Anuth
Die Fernsehjournalistin, Frau Professorin Claudia Nothelle, gab ihreraeits Einblicke in Geschichte, Struktur und Zielsetzungen des Synodalen Wegs, benannte dabei auch die Schwierigkeiten unter Corona-Bedingungen, und stellte den gemeinschaftlichen und geistlichen Mehrwert dieses kirchlichen Prozesses heraus. Zudem schildern Teilnehmerinnen und Teilnehmer und eine diözesane Beobachterin ganz persönlichen Eindrücke von der ersten Vollsammlung in Frankfurt.
Die Ausführungen finden Sie hier: Sichtweisen von Frau Prof. Claudia Nothelle sowie Teilnehmende und Beobachter
Professor Thomas Sternberg, der Präsident des ZdK und Mitinitiator des Synodalen Wegs, und Didier Berthet, Bischof der Diözese Saint-Dié in den Vogesen und offizieller Beobachter der französischen Bischofskonferenz bei dem deutschen Gesprächsprozess, diskutierten in deutsch-französischer Perspektive die Chancen und Gefahren des Wegs.
Die Diskussion findet sich unter: Prof. Thomas Sternberg, der Präsident des ZdK und Didier Berthet, Bischof der Diözese Saint-Dié