Ende dieser Woche fällt eine Vorentscheidung beim Synodalen Weg in Frankfurt.
Dabei wird es sich zeigen inwieweit Bischöfe und damit die deutsche Ortskirche tatsächlich zu Reformen bereit und fähig sind, nachdem aller Theaterdonner rund um kryptische Äußerungen des Heiligen Stuhl verflogen ist
Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Aussage von Kardinal Mario Grech, dem Generalsekretär des Synodensekretariats im Vatikan, der in einem Gespräch im Rahmen einer Sonderpublikation des Herder-Verlags zum synodalen Prozess eingesteht: „Vielleicht hätte die Kommunikation zu dem Reformprojekt besser sein können“
Grech hält zudem daran fest, Synodalität ist „keine Agenda oder zusätzliche Arbeit. Sie liegt in der Natur als Kirche. Wir können nicht nicht synodal sein.“
Ziel müsse es vorrangig sein, „den Willen Gottes zu finden“, ihn zu deuten und zeitangemessen umzusetzen, so der Kardinal. Und er vertieft dies gleichsam mit der Zeitansage „… 2020 ist nicht 1020 und auch nicht 2000. Wir müssen Gott treu sein. Und gleichzeitig müssen wir die richtigen Antworten für die Menschen heute finden.“
Genau das kann und will der Syndale Weg leisten.