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Synodaler Weg und römische Instruktion – wie geht das zusammen

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Enttäuschung, Resignation und Ratlosigkeit sind angesichts der „Instruktion zur pastoralen Umkehr der Pfarreien“ in Gemeinden und Diözesen allenthalben wahrnehmbar. Und damit verbunden ist oft auch die Frage, ob der Synodale Weg damit nicht bereits an ein Ende gekommen sei.
Das genaue Gegenteil scheint der Fall zu sein. Denn der Synodale Weg sucht mit seinen vier Foren intensiv und mit sehr viel Sachverstand und Engagement nach Möglichkeiten und Wegen, wie es in einer pluralen und säkularen Gesellschaft gelingen kann, das Evangelium glaubwürdig neu zu verkünden und zu leben.

Dabei geht es u.a. um Macht und Gewaltenteilung, um das Zu- und Miteinander von Klerikern und Laiinnen und Laien sowie um die Rolle, die haupt- und ehrenamtliche Frauen in der römisch-katholischen Kirche spielen sollen. Hinzu kommt, dass der Synodale Weg das Ziel verfolgt, die durchaus konfliktiven Situationen und Positionen innerhalb der Kirche zu überwinden und damit eine gesunde Basis für eine neue Qualität und Kreativität der Evangelisierung und des Miteinanders zu legen und neu zu entwickeln.